Neue Laatzener Kita: Passivhaus mit Solarenergie

Die viergruppige Kita St Gertruden ist mit einem zukunftsweisenden Energiekonzept jetzt fertiggestellt. Sie entspricht dem proKlima-Förderstandard „Passivhaus plusSolar“, der die zusätzliche PV-Eigenenergieerzeugung honoriert. proKlima hat dazu 32.000 Euro Fördermittel bewilligt.

Hannover, 03. August 2021

Das Gebäude im Passivhausstandard ist komplett barrierefrei. Die Holzrahmenbauweise mit ökologischen Baustoffen sorgt für verminderte graue Energie, also einen geringeren CO2-Footprint für die Herstellung des Gebäudes. Geplant und konzipiert wurde die Kita als Systembau vom Architekturbüro Carsten Grobe und realisiert vom Bauunternehmen MBN.

Die von enercity gelieferte Photovoltaikanlage auf dem Schrägdach umfasst 62 Module zu je 355 Watt mit einer Gesamtspitzenleistung von 22 Kilowatt. Sie liefert die anteilige erneuerbare Stromversorgung und trägt damit zum klimaschonenden Gesamtkonzept bei. Rund 860 Quadratmeter Nutzfläche werden mit einer Luft-Wärmepumpe beheizt. Eine hocheffiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung stellt im Gebäude eine sehr gute Raumluftqualität her. Das Trinkwarmwasser wird über Durchlauferhitzer erwärmt und Beleuchtung ist mit sparsamen LED ausgestattet.

Die vom Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Calenberger Land betriebene Kita mit einer Krippengruppe und drei Kindergartengruppen bietet Platz für 90 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren. Der Pädagogische Schwerpunkt der Einrichtung im Gleidinger Neubaugebiet „Erdbeerhof" wird die Ästhetische Bildung sein. Es ist deren die vierte Kita in der Kirchenregion Laatzen.